Feier zum Internationalen Frauentag

Der 9. März in der Begegnungsstätte „Hirsch“ war ein unvergesslicher Abend. Die West-Ost-Gesellschaft feierte nachträglich den Weltfrauentag und ehrte die Frauen mit einem unterhaltsamen Abendprogramm. Zu der feierlichen Stimmung gab es traditionell ein reich gedecktes Buffet und anspruchsvolle Klaviermusik, vorgetragen von jungen Pianist Mischa Gestwa. Unermüdlich umrahmte er die Vorträge den ganzen Abend über mit seinen ausdrucksstarken Musikbeiträgen und begeisterte sein Publikum.
Zuerst informierte Lilia Künstle über ihre Reise nach Petrosavodsk und St. Petersburg. Dabei lag der Schwerpunkt in den dortigen Veranstaltungen und Treffen zur Vorbereitung zukünftiger gemeinsamer Projekte. Am 15. Februar hielt sie einen Vortrag über die Tätigkeit der WOG in den Jahren 2016 und 2017 im Nationalmuseum der Republik Karelien. Dazu wurde der Dokumentarfilm über das 30. Jubiläum der Gründung der West-Ost-Gesellschaft und eine Präsentation über das Jahr 2017 gezeigt. Anschließend folgte eine Vorschau auf das Programm 2018, so dass die Petrosavodsker Partner auf dem neuesten Stand gebracht wurden. Das eigentliche Festprogramm am 9. März begann mit dem Vortrag „Die Geschichte des Kostüms“ von Anna Arlamova. Im Mittelpunkt stand eine der wichtigsten Fragen im Leben der Menschheit - Welche Bedeutung haben Kostüme oder Kleider für jede Frau? Das Thema wurde mit Kostümbildern verschiedener Völker und Epochen veranschaulicht. Danach haben Mitglieder der WOG einige Kostüme vor Ort zur Schau gestellt.

Anna und Schüler

Als Highlight des Abends gab es eine Vorführung der selbst entworfenen Kostüme von Anna Alarmova und ihren Schülern der Jugendkunstwerkstatt ARTÜB. Die jungen Künstler mit ihren fantasievollen Kleidern zum Thema „Sommernachtstraum“ nach William Shakespeare traten selbst auf. Gestaltet und genäht hat die Kostüme Nadeshda Nemytkina. Nach der Verköstigung am Buffet wurde die Veranstaltung mit Lilias leicht ironischer und humorvoller Präsentation „Was bedeutet der 8. März für die russischen Frauen?“ abgeschlossen.

Peter Künstle

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