Wie immer freuen wir uns über süße und salzige kulinarische Beiträge. Das Unterhaltungsprogramm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Anmeldung bitte an das WOG Büro.
Bildvortrag zu 25 Jahre Tübinger Pflockfeld in Petrosavodsk. Unser Gast CHC Geiselhardt berichtet über die Planung und Realisation vor Ort von 1993-1994.
Wir zeigen „Das Fest des Heiligen Jürgen“ von dem berühmten sowjetischen Regiseur Jakov Protazanov aus dem Jahr 1930. Die Handlung findet in einem europäischen Land am Vorabend zum Kirchenfest des lokalen Heiligen statt, dessen Hauptgrund die Wahl seiner Braut ist, die dafür einen großen Geldbetrag erhält. Kandidaten für die Rolle der Braut von St. Jürgen sind Verwandte des Klerus, doch die Wahlen sind manipuliert.
Am 12. September 2019 fand in der Aula des Instituts für Fremdsprachen der Staatlichen Universität Petrosawodsk das Treffen der Vorsitzenden der West-Ost-Gesellschaft Frau Lilia Künstle aus der Stadt Tübingen mit den Vertretern der Öffentlichkeit der Stadt Petrosawodsk, die seit 30 Jahren eine Partnerstadt von Tübingen ist, statt. In Petrosawodsk fanden weitere interessante Veranstaltungen statt, aber dieses Treffen war wie das letzte, das vom Beginn der Freundschaft zwischen unseren Städten erzählte, von den Schwierigkeiten, auf die die Tübinger Vertreter stießen, die den Bewohnern von Petrosawodsk, die sich in einer schwierigen Lebenssituation befanden, materielle Hilfe leisten wollten. Bei jedem Schritt, insbesondere beim Grenzübertritt, traten unerwartet Schwierigkeiten und Hindernisse auf. Aber Geduld und der Wunsch, Freunden zu helfen, haben alles überstanden.
Die Teilnehmer hörten dem Bericht mit großem Interesse zu und verfolgten die Präsentation „Chronik der 30-jährigen Partnerschaft zwischen den Partnerstädten Petrosawodsk und Tübingen“ von Frau Künstle. Schüler und Lehrer des Fremdspracheninstituts, Mitglieder des Tübinger Freundeskreises, Teilnehmer an Gemeinschaftsprojekten von Tübingen und Petrosawodskern. Meistens war die Autorin der Projekte, ihre direkte Entwicklerin und Organisatorin Lilia Künstle. Kennerin, langjährige Erfahrung, aufrichtiges Interesse am Endergebnis, Freundlichkeit, aber auch Pünktlichkeit gegenüber den Partnern ermöglichten es ihr, die schwierigsten Tätigkeiten auf hohem Niveau auszuführen. Auch der erste Vorsitzende der West-Ost-Gesellschaft, Herr Jörg Bose, der wegen seiner unermüdlichen Fürsorge für die Bewohner von Petrosawodsk Ehrenbürger von Petrosawodsk wurde, erinnerte sich mit einem freundlichen Wort. Es wurde viel getan. Es handelte sich um Transporte mit materieller Unterstützung und gemeinsame Ausflüge entlang der Wolga-, Onega- und Ladoga-Seen, den Austausch von Regierungsdelegationen und Delegationen von Fachleuten verschiedener Art, Kunstgruppen, Schülern und vielem mehr. Die Volksdiplomatie hat zu Hause ihre gute Tat vollbracht, aber es ist wahr, dass sie völlig Fremde zu echten Freunden macht. Es wurden Kontakte geknüpft, die über viele Jahre andauerten. Ich und meine Familie erinnern uns an die Pakete, die uns in den Jahren geschickt wurden, als die Schalter der Petrosawodsker Geschäfte leer waren. Wir nannten diese Pakete „Danke, Heiner“, weil sie von Heiner Schweickhardt verschickt wurden. Später lernte ich die Ehefamilie Reichle kennen, mit denen die Freundschaft und Korrespondenz viele Jahre lang andauerte. Ich denke, dass die gute Erinnerung an Partnerschaft und neu gewonnenen Freunde in den Herzen derer lebt, denen sie in schwierigen Momenten geholfen haben. 16.09.2019. Tatiana Kornienko,
Gute Taten müssen fortgesetzt werden. Lasst uns weitermachen!
Am Samstag, dem 09.03. 2019 feierten wir in den Räumen der Hirsch-Begegnungsstätte den diesjährigen internationalen Frauentag.
Lilia Künstle begrüßte die Anwesenden, darunter einige Russlanddeutsche und amüsierte uns mit witzigen Geschichten über Frauen und Männer aus eher russischer Perspektive.
Der Balalaikaspieler Alexander Burmistrov, ein alter Bekannter von Anna Arlamova, führte uns mit seinen oft melancholischen Klängen in die ferne russische Welt.
Anschließend sahen wir den Fotofilm von Boris Konanov u.a. über den Besuch einer Gruppe aus Petrosavodsk im Juli 2018: Fünf Deutschstudentinnen und ihre Dozentin nahmen daran teil, sie leisteten ehrenamtliche Tätigkeit unter anderem im Pauline-Krone-Heim. Außerdem zwei Künstlerinnen, die ihren Beitrag zur Ausstellung „Reise zur Harmonie“ in der Tübinger Kulturhalle leisteten.
Von deutscher Seite stellten Jutta Cycon-Vorwerk und Marlene Neumann einige Werke aus. Weitere Petrosavodsker Bürgerinnen gehörten zur Gruppe. Der Film gibt einen guten Einblick in die ausgezeichnete Stimmung, die bei der letztjährigen Bürgerbegegnung herrschte. Krönender Abschluss war unser Sommerfest mit vielen gesanglichen Einlagen, Tänzen und einem reichhaltigem Buffet. Zurück zum Frauentag: auch da wurde viel gesungen und das Buffet war wie immer ausgezeichnet.
Marita Hengsbach-Elser
Mit diesem Titel hat die Tübinger Künstlerin Marina Mikova ihr kleines, feines Werkstatt-Atelier mitten in der romantischen Innenstadt eröffnet. Das kleine Häuschen, das sich neben die anderen schmiegt, und dennoch anders ist, präsentiert sich liebevoll renoviert. Im Inneren zu sehen sind Gemälde und Skulpturen von ihr und ihren künstlerischen Freunden, die den Titel auf vielfältige Weise spiegeln. In beiden Räumen finden sich anspruchsvolle Einzelstücke. Auch eine sommerlich-heitere Ansicht von Tübingen befindet sich darunter.
Frau Künstle leitete die Eröffnung ein und erzählte dem interessierten Publikum kurz die künstlerische Laufbahn von Frau Mikova, die wie sie selbst in der Tübinger Partnerstadt Petrosavodsk der Hauptstadt Kareliens geboren wurde. Dann stellte sie deren Kunstwerke mit folgenden Worten vor:
„Der Künstler hinterlässt auf seinem Leinen einen für die Seele unvergesslichen Eindruck“. Das Schaffen von Frau Mikova ist vielfältig. Zum ihren künstlerischen Reportoire gehören nicht nur die Bilder mit modernen Themen, sondern auch Ikonenmalerei, Bilder mit religiösen Motiven und angewandte Kunst. Mit ihren wunderschönen bemalten Holzfiguren, Weihnachtsschmuck, Ostereier und Matreschkas aller Art bereichert sie diese Welt und bringt den Menschen viel Freude.“
Es war sehr gelungene Veranstaltung mit einem interessierten Publikum, das die Atmosphäre in den kleinen Räumen und den mit Bildern dekorierten Bereich vor dem Haus sichtlich genoss.
29 ноября в Петрозаводском бюро общества „Запад-Восток“ состоялась презентация, образованного 13 ноября нового НКО, общества дружбы „Петрозаводск“Тюбинген“. На презентации присутствовали представители Администрации Петрозаводска, различных общественных организаций, Института иностранных языков, Национальной библиотеки, ветераны побратимских отношений между Россией и Германией.
Открытие прошло в теплой и дружеской обстановке с многгочисленными воспоминаниями и новыми планами. За плечами более 30 лет дружеских связей, поддерживаемых со стороны Тюбингена обществом „Запад-Восток“ и его представителями в Петрозаводске. За прошедшие годы успешно реализовано множество совместных проектов в области культуры, образования и спорта, а также социального обмена с участием разных организаций, групп и частных лиц. Петрозаводчане и тюбингенцы побывали в гостях друг у друга, завязались добрые дружеские отношения. Образование НКО общества дружбы „Петрозаводск“Тюбинген“ – это знаковое событие в истории неформальных международных связей, „народной дипломатии“. Общество планирует совместные российско-немецкие проекты и приглашает всех желающих к сотрудничеству. Наш телефон: +7 900 461 21 34; ptz-tu@yandex.ru. Юлия Жаркова
Am 29. November veranstaltete das Petrosavodsker Büro der West-Ost-Gesellschaft die Präsentation der neuen gemeinnützigen Organisation, der am 13. November gegründeten Freundschaftsgesellschaft „Petrosawodsk „Tübingen“. An der Präsentation nahmen Vertreter der Verwaltung von Petrosawodsk, verschiedener öffentlicher Organisationen, des Instituts für Fremdsprachen, der Nationalbibliothek und Veteranen der Partnerschaft zwischen Russland und Deutschland teil. Die Eröffnung fand in einer warmen und freundlichen Atmosphäre mit vielen Erinnerungen und neuen Plänen statt. Über 30 Jahre freundschaftliche Beziehungen, unterstützt von der Tübinger West-Ost-Gesellschaft und ihren Vertretern in Petrosawodsk. Im Laufe der Jahre wurden eine Reihe von gemeinsamen Projekten in den Bereichen Kultur, Bildung und Sport sowie sozialer Austausch unter Beteiligung verschiedener Organisationen, Gruppen und Einzelpersonen erfolgreich umgesetzt. Petrosawodsker und Tübinger besuchten sich gegenseitig, und es entstanden gute freundschaftliche Beziehungen. Die Gründung der Freundschaftsgesellschaft „Petrosawodsk-Tübingen“ ist ein Meilenstein in der Geschichte der informellen internationalen Beziehungen und der „Volksdiplomatie“. Die Gesellschaft „Petrosavodsk-Tübingen“ plant gemeinsame russisch-deutsche Projekte und lädt alle zur Zusammenarbeit ein. Unsere Telefonnummer: +7 900 461 21 34;
E-Mail: ptz-tu@yandex.ru
Julia Sharkova
Beim Empfang des Neujahres in der Begegnungsstätte „Hirsch“, am 25.01.2019 berichtete Frau Künstle über die Höhepunkte in der Arbeit des Vereines (es waren 4 große Projekte):
Bürgerbegegnung in Tübingen im Juli bestand aus 2 Projekten: Das Sozialprojekt „Gegenseitige Hilfe 18“, mit 5 Studentinnen und einer Dozentin des Lehrstuhles für Deutsch und Französisch der Petrosavodsker Staatsuniversität, die im Samariter Stift und Pauline-Krone-Heim 2 Wochen lang (01.07. bis 14.07.2018) geholfen haben. Sowie die internationale Ausstellung „Reise zur Harmonie“ mit Aquarell- und Grafikwerken von zwei karelischen und zwei deutschen Künstlerinnen in der Kulturhalle Tübingen. Die Ausstellung dauerte vom 06. – 28.07.2019.
Eine Bürgerreise „Karelia 18“ (30.08. – 06.09.2018) nach Petrosavodsk und Sankt Petersburg, Die West-Ost-Gesellschaft und das Nationalmuseum der RK organisierten eine trilaterale Internationale Wanderfotoausstellung „Fotoepos Incha:Karelia minus 124“ in der Partnerstadt Petrosavodsk in Kooperation mit der Freundschaftsgesellschaft „Deutschland – Finnland“ (Tübingen), mit dem Institut für Sprache, Literatur und Geschichte KSC RAS, mit dem Reisebüros „Goldener Ring von Karelien“ (Petrosawodsk) und mit den Fotografen von Tuomo-Juhani Vuorenmaa und Veikko Neuvonen (Helsinki). Die Ausstellung über finnischen Fotopionier Into Konrad Inha, die in der Halle der Edlen Versammlung des Nationalmuseums von Karelien im Oktober ausgestellt wurde, hatte sehr großen Erfolg.
Dr. Kratzer erzählte über die Reise nach St. Petersburg und über unvergesslichen Erlebnisse „Vom goldenen Oktober 2018 in Russland und von Karelien im Jahr 1894“ mit Bildern von ihm und dem finnischen Fotopionier Into Konrad Inha.
Schwarz-Weiß-Fotos von Into Konrad Inha sind eine Chronik der Ära, geschrieben von Licht und Schatten. 1894, vor 124 Jahren, unternahm IK Inha erstmals eine Foto-Expedition nach Weißmeer-Karelien, wo Elias Lönnrot 60 Jahre zuvor epische Runen aufgenommen hatte, die weltweit bekannt geworden waren berühmtes Epos „Kalevala“. Inhas Photoepos ist nicht weniger wichtig für das Verständnis der karelischen Kultur als die von Elias Lönnrot aufgezeichnete Folklore sagte Dr. Kratzer. Die Fotografien werden von umfangreichen Zitaten aus einem Buch „Im Lied Land Kalevala“ begleitet, das IK Inha bei seiner Rückkehr nach Hause geschrieben hat. Die literarische Übersetzung des Buches wurde von einem hervorragenden Übersetzer aus dem finnischen von Robert Petrovich Kolomainen durchgeführt.
Lilia Künstle